Mit allen Mitteln des Rechtsstaats gegen Gewaltexzesse in Freibädern
BERLIN. Lars F. Lindemann MdB, Generalsekretär der FDP Berlin, zu den wiederholten Gewaltausbrüchen in Berliner Freibädern und den Konsequenzen:
„Die Gewaltexzesse in den Berliner Freibädern werden mittlerweile zum sommerlichen Dauerbrenner. Rangeleien, Gewaltausbrüche und körperliche Auseinandersetzungen – Alltag in den Berliner Schwimmbädern. Trotz Polizei und Security wurden immer wieder Freibäder frühzeitig geschlossen – zulasten der vielen anderen friedlichen Badegäste. Es kann in unserer Gesellschaft nicht toleriert werden, dass zum Beispiel Frauen mit Kindern Freibäder meiden, weil junge, männliche Badegäste in ihrer Erziehung und kulturellen Prägung nicht gelernt haben, wie man sich sozial akzeptiert dort verhält und dann ihre Gewaltbereitschaft dort ausleben. Der Rechtsstaat darf sich hier nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Verschärfte Einlassbedingungen, Hausverbote, die von den Berliner Bäderbetrieben auch konsequent ausgesprochen und durchgesetzt werden müssen und mehr Sicherheitspersonal – dass sind die richtigen Instrumente, um die Gewaltausbrüche einiger junger Männer erst gar nicht aufkommen zu lassen. Hier sind der Berliner Senat und die Bezirke in der Pflicht für Sicherheit und Ordnung zu sorgen – sonst wird Berlin zum Wohlfühl-Biotop für Schwimmbadrandalier.“